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In eigener Sache

Peter Linzenkirchner, Lisardo EDV Beratung in Augsburg. Freelance und Partner für Design- und Webagenturen in Augsburg und München. Pixelgenaue Templates, valides HTML, barrierearm. TYPO3-Projekte, Extension-Programmierung und mehr ... 

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Das neue iPad 3 hat jetzt 1.536 mal 2.048 Pixel – viermal mehr als das iPad 2 und damit mehr als die meisten Desktop-Monitore. 

Halten wir mal fest, was eine moderne Internetseite heute leisten soll: 

  • Sie soll auf einem Office-PC laufen: also 1024x768 Pixel auf Internet Explorer 6
    (ja, den gibts noch – und leider haben oft die Aufraggeber die schlechteste PC-Ausstattung, die man sich denken kann.)
  • Natürlich soll sie auch auf allen Zwischenstufen zwischen der Internet-Steinzeit und der Post-Moderne toll aussehen (Internet Explorer 7 und 8) . 
  • Und sie soll natürlich auf einem modernen Desktop-PC präsentabel aussehen, also bei allen Auflösungen über 1024 topp Eindruck machen und alle Möglichkeiten der aktuellen Safari, Chrome, Firefox, Opera und Internet Explorer 9 nutzen. 
  • Auf iPhone oder Android-Handy soll sie zumindest benutzbar sein, oder noch besser, gleich auf eine besondere mobile Darstellung umschalten. 
  • Und nicht vergessen: iPad 1 und 2 sowie deren Konkurrenten sind weit verbreitet und haben zwar moderne Browser aber Pixel bis max. 1024. 
  • Und jetzt ein iPad mit einer Pixelzahl eines riesigen Desktop-Monitors, aber zusammengequetscht auf ein DINA 4 Blatt. Keine Frage, dass die anderen Anbieter rasch nachziehen und wie immer versuchen, Apple zu übertreffen. Damit hat der MegaPixelWahn der Photobranche endlich die  Computerbranche erreicht. 

Mit den herkömmlichen Mitteln des Webdesign geht das nicht mehr. Natürlich können wir vier Varianten einer Seite anbieten (Steinzeit, Middle-Age, Moderne, Post-Moderne), aber kein Kunde wird bereit sein, dafür auch den vierfachen Betrag zu bezahlen. Die Lösung könnte (muss?) »Responsive Design« sein: ein Design, das vom kleinsten (und in der Zukunft wichtigsten Device) ausgeht (»mobile first«), für größere Ausgabegeräte andere/höher aufgelöste Inhalte nachlädt und über »Media Queries« sich selbst abhängig von der Monitorauflösung dynamisch umgestaltet. 

Das ist ein spannender Ansatz, aber auch eine Herausforderung: rein technisch für uns Webentwickler, aber auch für die Designer von Webseiten. Wer mit solchen Designs erfolgreich sein will, wird sich endgültig frei machen müssen von allen Vorstellungen aus der Print-Welt. Nichts bleibt mehr gleich: keine Breiten, keine Höhen, keine Bildgrößen, keine Auflösungen und schon gar keine Schriftgrößen. 

Pixelgenaues Webdesign? Vergiss es, das ist von gestern ... 

Kategorien: Sonstiges  Kommentare 0