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In eigener Sache

Peter Linzenkirchner, Lisardo EDV Beratung in Augsburg. Freelance und Partner für Design- und Webagenturen in Augsburg und München. Pixelgenaue Templates, valides HTML, barrierearm. TYPO3-Projekte, Extension-Programmierung und mehr ... 

Die FAZ hat gestern einen Artikel zu Google Analytics veröffentlicht, in dem der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar die Meinung vertritt, dass eine Verwendung von Google Analytics in Deutschland nicht den Datenschutz-Richtlinien entspräche und deshalb strafbar sein könnte. Insbesondere die Verwendung der IP-Nummer wird bemängelt, da diese personenbezogen sei. 

Da die Verhandlungen mit Google kein Ergebnis bringen würden, droht Hr. Caspar nun damit, gegen Firmen vorzugehen, die Google Analytics auf ihren Seiten verwenden – im Rahmen der sog. Störerhaftung. Das dürfte zu ziemlicher Verunsicherung führen, da sehr viele Firmen mittlerweile Google Analytics einsetzen. 

Bei spreerecht.de ist jetzt ein Artikel erschienen, der die rechtlichen Hintergründe erläutert und auch konkrete Vorschläge macht, wie diese Störerhaftung umgangen oder zumindest entschärft werden kann: 

• Haftung für Google Analytics vermeiden – Anleitung für Webmaster

Da ich prinzipiell für Datenschutz bin – und unter diesem Aspekt die Arbeit unserer Datenschützer durchaus begrüße, auch wenn das in diesem Fall etwas unbequem wird – werde ich meinen Kunden künftig empfehlen, so vorzugehen. Oder vielleicht sogar ganz auf Google Analytics zu verzichten (Stichwort: Datenkrake) und z. B. Piwik zu verwenden. Bei Piwik kann man ebenfalls das Speichern der letzten 8Bit der IP-Nummer unterbinden, dadurch wird die IP-Nummer anonymisiert. Im Gegensatz zu Google Analytics passiert das aber sofort, die komplette IP wird also nie gespeichert. 

Kategorien: SEO/Sonstiges  
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Gravatar: freesh
freesh am
11Februar2011

Hmm ich finde das ganze etwas übertrieben... Die IP wird überall gespeichert nicht nur bei Googleanalytics... Jeder Server speichert die IP eines jeden Besuchers und was dieser Besucher gemacht hat in den Serverlogs. Jedes Forum speichert zu jedem Post die ip des Erstellers. Gästebücher und Kommentarfunktionen speichern diese Daten, selbst son winziger Besuchercounter speichert in Normalfall die IP. Von daher finde ich dieses gehabe mit Googleanalytics mehr als lächerlich. Und zeitgleich wird einem Von der Politik ein Webradiergummi vorgeschlagen das mehr sensible Daten sammeln wird als Googleanlalytics es jemals vor hatte.... ^^

Gravatar: Peter
Peter am
11Februar2011

Da bist du nicht alleine! Ich kann allerdings schon auch nachvollziehen, das es den Datenschützern zweierlei wird, angesichts der Unmenge an Daten, die Google über die verschiedenen Dienste aggregiert. Im Moment schlägt die Sache sehr hohe Wellen, was sicher auch Absicht der Datenschützer ist; je mehr Wellen, desto eher bekommen Sie von Google Zugeständnisse. Darauf wirds wohl rauslaufen.